Nützlicher Beobachter
Feinstaubmessung in der Rahnestraße
Sie ist steil, viel befahren und dicht bebaut – wie ist die aktuelle Luftqualität in der Rahnestraße?
Der Feinstaubsensor an der Fassade der Alten Bibliothek in der Rahnestraße 20, im 1. Stock des Gebäudes, misst die Feinstaubpartikel in der Luft. Feinstaub besteht aus einem Gemisch fester und flüssiger Partikel und wird abhängig von deren Größe gemessen. Ob und wann der zulässige Grenzwert für die Feinstaubbelastung in der vielbefahrenen Rahnestrasse überschritten ist, wird nun über den Sensor ermittelt.
Feinstaubpartikel werden entsprechend ihrer Größe kategorisiert. Unterschieden werden PM10 (PM, particulate matter) mit einem maximalen Durchmesser von 10 Mikrometer (µm), PM2,5 und ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm.
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Wert PM10
Wert PM25
Luftqualität
Grenzwerte
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten europaweit Grenzwerte für die Feinstaubfraktion PM10. Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m3 und darf nicht öfter als 35x im Jahr überschritten werden.
Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m3. Für die noch kleineren Partikel PM2,5 gilt ein Zielwert von 25 µg/m3 im Jahresmittel. (Quelle: Umweltbundesamt)
Wie wird der Feinstaub gemessen?
Feinstaub wird mittels optischer Streuung gemessen. Ein Ventilator saugt mittels Unterdruck Luft in den Sensor. Dieser nutzt dann die Eigenschaften der Lichtstreuung zur Messung von Partikelmenge, -größe und -konzentration.