High-Tech für den Garten
Feuchtigkeit der Blumenbeete
Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Diese braucht mehr, eine andere weniger Wasser. Deshalb ist es für die Gartenpflege wichtig zu wissen, wie feucht der Boden ist.
Im LoRaPark Zeitz befinden sich in derzeit zwei Blumenbeeten Bodenfeuchtesensoren. Die Sensoren sind in 20 Zentimeter Tiefe in der Nähe der Wurzeln vergraben. Diese messen die Feuchtigkeit in der Erde, woraus der Wasserbedarf ermittelt werden kann und mit Erfahrungswerten optimiert werden kann.
Die Bewässerung der Beete kann dann bedarfsgerecht erfolgen. Das freut die Blumen und spart neben Wasser auch Zeit.
Blumenbeet P4 Schlossgarten (am Johannisteich)
Die Skalen können via Klick auf die farbigen Buttons aktiviert und deaktiviert werden.
Um die Grafik vollständig zu sehen, drehen Sie bitte Ihren Bildschirm.
Bodenfeuchte
Bodentemperatur
Leitfähigkeit
Blumenbeet Wilder Bach P2 (am Kassenhäuschen)
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Bodenfeuchte
Bodentemperatur
Leitfähigkeit
Wie wird Feuchtigkeit gemessen?
Dafür nutzt der Sensor die Leitfähigkeit von Wasser. Je feuchter der Boden, desto besser werden elektrische Signale durch das Erdreich geleitet. Auf diese Weise stellt der Sensor fest, ob die Erde zu trocken oder zu nass ist. Die elektrischen Impulse sind für Menschen nicht spürbar.
Wie feucht soll der Boden sein?
Achtung, jetzt wird es etwas technisch: Der maximale Wert der Bodenfeuchte wird als Feldkapazität definiert, dies ist die Wassermenge, die ein vollständig mit Wasser gesättigter Boden unter normierten Bedingungen noch halten kann. Die Bodenfeuchte wird in Prozent der nutzbaren Feldkapazität (nFK) angegeben. Bei 100% kann der Boden kein weiteres Wasser aufnehmen und dauerhaft gegen die Schwerkraft halten. Bei 0 Prozent können die Pflanzen dem Boden kein weiteres Wasser mehr entziehen (Welkepunkt). Allerdings ist die Interpretation der Messwerte nicht eindeutig. Es gibt keine Empfehlung, welche Grenzwerte bei der Bodenfeuchte angesetzt werden sollten. Diese hängen auch von den Pflanzen ab.